- Ausstellung: Wurst und Zigarren zu Weihnachten
- Familie und Freunde
Viele Verwandte und Freunde von Max Kranz, die meisten Einheimischen aus Hatzenport, waren direkt vom Krieg betroffen wie er. Dank Rolf Kranz werden wir werden wir einigen von ihnen eine Hommage erweisen.
Der Reserveleutnant Max Kranz gehörte im Jahr 1915 dem Landwehr Fußartillerie Bataillon Nr. 8 an. Zur gleichen Zeit gehörte auch Leutnant der Reserve der Fußartillerie Franz Dischinger dem Bataillon an. Dischinger hatte in Karlsruhe Bauingenieurwesen studiert. Heute gilt Dischinger als einer der bedeutendsten Ingenieure des 20. Jahrhunderts. Seinen Weltruf erlangte er mit bahnbrechenden Neuerungen auf dem Gebiet des Betonbaus, vor allem der Schalen- und Spannbetonbauweise.
Josef und Richard Lauxen, Schwager von Max Kranz, waren beide Söhne eines Weingutbesitzers aus Klotten an der Mosel. Joseph wurde am 9. August 1913 zum Priester geweiht und arbeitete dann als Pfarrer in Linz am Rhein. Als katholischer Pfarrer musste er keinen Heeresdienst leisten. Ab 1917 war er Pfarrer in der Pfarre St. Antonius in Trier, wo er sich um die psychische Gesundheit der verwundeten Soldaten kümmerte.
Richard Lauxen trat am 1. Oktober 1913 seinen Militärdienst als Einjährig Freiwilliger im Schleswig-Holsteinischen Fußartillerie-Regiment Nr. 9 auf der Festung Ehrenbreitstein an. Während des Krieges wurde er zum Reserveleutnant der Fußartillerie befördert. Nach dem Krieg, den er zuletzt in Mazedonien erlebte, führte er den elterlichen Weinbaubetrieb fort.
Rudolf-Oskar Kranz, ein Onkel von Max Kranz war Kaufmann und Drogist in Köln. Seine Frau Emma engagierte sich im Weltkrieg in der Kranken- und Verwundetenpflege.
Der Hatzenporter Winzer Karl Endris war mit einer Schwester von Max Kranz, Martha, verheiratet. Karl war Vizeweldwebel in einer Munitions Kolonne bei der Infanterie.