Elisabeth, Endris Aschmanns, Bürger zu Brackenheim, Ehefrau, gefangengesetzt wegen Abfalls (vom Protestantismus) und Anschließens an die Wiedertäufer, schwört Urfehde und verspricht, sich in Zukunft wohl zu halten und von der Lehre der Wiedertäufer abzustehen, ihre Kinder taufen zu lassen, Beiwohnen, Worte, Werke, Winkelpredigten und Zusammenschlupfen zu unterlassen und dem Landesherrn (Herzog Ulrich) und seinen Beamten den schuldigen Gehorsam zu erweisen, sich in Zukunft fleissig zur Kirche und Predigt in Brackenheim und sonst zu begeben und Predigt und Nachtmahl, wie in Württemberg üblich, fleissig zu gebrauchen, den vom Landesherrn und den Predigern eingeführten Zeremonien zu folgen, dagegen nicht lehren noch handeln zu wollen, keine Wiedertäufer und dergleichen aufzunehmen und zu beherbergen oder ihnen Vorschub zu leisten, sondern sie anzuzeigen