Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz, auch für seinen Sohn Philipp und beider Erben, schließt mit seinem Hofmeister Götz von Adelsheim, seinem Amtmann zu Weinsberg Lutz Schott, Ritter, sowie seinem Marschall Dieter von Weiler einen Vertrag wegen eines sich erzeigten Bergwerks bei Böhringsweiler, das diese ihm mit allen Rechten überantwortet haben. Um ihrer getreuen Dienste wegen sollen jeder von ihnen erblich 1/3 an dem Bergwerk als Eigengut erhalten. Der Aussteller will das Bergwerk auf seine Kosten erschließen, erweitern und bearbeiten lassen, bis sich Funde eingestellt haben. Die drei sollen sodann zu jeweils einem Drittel die Kosten der Erschließung übernehmen. Der Aussteller behält sich das Recht vor, das Bergwerk unter einmonatiger Ankündigung von ihnen oder ihren Erben gegen eine Gesamtsumme von 60.000 Gulden, oder 20.000 Gulden pro Drittel, wieder an sich zu nehmen, wobei die Gelder nach Speyer, Worms, Heilbronn oder Hall überantwortet werden sollen. Es folgen Bestimmungen zum Schutz und Schirm der Teilhaber, solange sie das Bergwerk innehaben.